Gesendet von bordercollie am 19 April, 2016 um 17:08:43:
Hallo allerseits,
ich interessiere mich für ein Mietobjekt am Rand einer Kleinstadt. Das Grundstück grenzt quasi direkt an landwirtschaftliche Nutzflächen. Allerdings habe ich einen Flächennutzungsplan von 2007 vorliegen, nachdem der direkt angrenzende Teil der landwirtschaftlichen Flächen als Wohngebiet deklariert wurde. Auch eine Umgehungsstraße, die an dem Wohngebiet vorbeiführt, ist in dem Plan eingezeichnet.
Auf Nachfrage gibt es bislang keinen Entwurf für einen Bebauungsplan für das Gebiet. Der Mitarbeiter der Stadt teilte mir dies mit.
Meine Befürchtung ist nun, dass - falls irgendwann ein Bebauungsplan beschlossen wird - dies deutliche Auswirkungen auf die Wohnqualität haben wird (Baulärm, Verkehr, weniger Natur). Daher wäre meine Frage in die Runde, ob es Erfahrungswerte gibt, wie der Zeithorizont bei solchen Maßnahmen einzuschätzen ist. Also konkret von Verabschiedung eines Bebauungsplans bis zu etwaigen Baumaßnahmen selbst. Sollte man hier 1 Jahr, 5 Jahre oder 10 Jahre rechnen, bis mit konkreten Baumaßnahmen zu rechnen ist?
Mein persönlicher Zeithorizont ist 6 Jahre, was danach geschieht, spielt keine Rolle mehr. Daher bin ich verunsichert, ob man den Umzug dorthin wagen sollte.
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen!